Du kannst nix...
...dafür!
Ursachen von Lern-, Bewegungs- und Verhaltensstörungen
Ursachen von Lern-, Bewegungs- und Verhaltensstörungen
Ursprung in Schwangerschaft und Geburt
Ursprung in Schwangerschaft und Geburt
Kindliche Entwicklungsstörungen bzw. -verzögerungen können häufig auf Probleme zurückgeführt werden, die bereits in der Schwangerschaft, bei der Geburt
oder innerhalb des ersten Lebensjahres entstanden sein könnten. Bereits im Mutterleib steuern Reflexe erste automatische Bewegungen, die das Wachstum und auch die Hirnreifung fördern. Jedes Kind wird mit frühkindlichen Reflexen geboren.
Mit dem Fortschreiten der Gehirnreifung und der damit verbundenen Entwicklung der Willkürmotorik müssen die frühkindlichen Reflexe gehemmt und in Halte- und Stellreaktionen umgewandelt werden.
Störende Einflüsse können diesen Entwicklungsprozess beeinträchtigen und bewirken, dass Reste dieser Reflexe in einem nicht klinischen aber dennoch irritierenden Umfang „aktiv“ bleiben können. Die Folgen derartiger neuromotorischer Entwicklungsstörungen sind dann beispielsweise ausgelassene oder nicht vollständig durchlaufene Bewegungsphasen im ersten Lebensjahr, die als Meilensteine der sensomotorischen Integration gelten. So kommt es zu Einschränkungen in Bewegung, Wahrnehmung, Lernen und Verhalten. Auch Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung
können in diesem Zusammenhang stehen. Häufig zeigen diese Kinder Symptome von Hyperaktivität, Ängsten oder anderen Verhaltensauffälligkeiten.
Misserfolge in der Schule
komplettieren den „Teufelskreis“.
Das Gehirn bekommt eine zweite Chance zur Reifung :)
Das Gehirn bekommt eine zweite Chance zur Reifung :)
Behandlungsansatz
An dem in Chester/England ansässigen Institute for Neuro-Physiological Psychology (INPP) wurde in langjähriger Forschungsarbeit festgestellt, dass bei einem hohen Prozentsatz jener Kinder, die trotz über-/durchschnittlicher Intelligenz Lern-, Verhaltens- und Bewegungsprobleme haben, noch Reste frühkindlicher Reflexe fortbestehen. Diese sind als Ursache für Reifungsstörungen des Zentralen Nervensystems erkannt. Auf diesen Forschungsergebnissen basiert das Therapiekonzept von INPP. Eine umfangreiche Befunderhebung dient als Grundlage für die speziellen Bewegungsübungen, mit denen dem Kind die Möglichkeit gegeben wird, die noch vorhandenen Restreaktionen frühkindlicher Reflexe – in einem 2. Anlauf – zur Ausreifung und dann zur Integration zu bringen.
So können sich die Halte- und Stellreaktionen - die wichtig sind für Bewegung, Haltung und Gleichgewicht - entwickeln und die spezifischen Schwierigkeiten überwunden werden.
Mit der Normalisierung der Reflexstruktur verschwinden in der Folge auch viele Lern- und Verhaltensprobleme.